BMW Baureihen: Das bedeuten E, F, G, U, I, Z und NA

Mit den Baureihen bei BMW muss man sich spätestens dann auseinandersetzen, wenn man ein Zubehör- oder Ersatzteil für seinen BMW kauft. Denn eine Modellbezeichnung wie BMW 320i allein sagt nicht viel aus – immerhin wird das Modell seit 1975 in der inzwischen siebten Generation gebaut.

Was bedeutet F und E bei BMW?
Wenn Sie allerdings wissen, dass Sie einen 320i der Baureihe F30 fahren, kann Ihnen der Händler das passende Teil heraussuchen und Sie beweisen im Gespräch mit anderen BMW-Fans gleichzeitig Ihr Fachwissen.

Die „Systematik“ der BMW-Baureihen

Um ein Automodell genauer zu spezifizieren, gibt es bei BMW die meist dreistelligen Baureihen-Codes (korrekterweise sind es Entwicklungscodes). Sobald bei BMW die Entscheidung über ein ganz neues Modell oder eine neue Generation getroffen ist, wird ein neuer Entwicklungscode erstellt.

Angefangen hat BMW mit den Entwicklungscodes in den Siebzigern und dafür – wenn wundert es – den Buchstaben „E“ verwendet. E10 war z.B. der Code für den berühmten BMW 2002. Deshalb sprach man auch lange von den sogenannten E-Nummern. Mitte der 2000er gingen den Bayern aber die Ziffern hinter dem E aus und man brachte einen neue Buchstaben ins Spiel: Das „F“.

Der BMW 7er der fünften Generation durfte die Ära als Baureihe F01 einläuten. Inzwischen gibt es bei BMW Baureihen, die mit E, F, G, I, NA, U und Z starten – wobei Z den Konzeptfahrzeugen und Prototypen vorbehalten ist.

Gibt es nun eine verständliche Systematik hinter den Codes der Baureihen? Jein. Die Ziffern hinter den Buchstaben steigen zwar im Lauf der Zeit an und BMW verwendet inzwischen eigenständige Nummern für unterschiedliche Karosserieformen sowie für die M-Modelle. Aber vorherzusagen, welche Bezeichnung die nächste Generation einer bestimmten Fahrzeugreihe bekommt, ist nicht möglich. Das kann nur BMW.

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BMW Baureihen als Tabelle

Diese Tabelle mit den BMW-Baureihen ist nach Buchstaben und Ziffern aufsteigend sortiert. Die Tabellen geordnet nach den einzelnen Serien finden Sie weiter unten.

Wie erkenne ich die Baureihe meines BMW?

BMW als Hersteller nutzt gegenüber Endkunden nur extrem selten die Baureihenbezeichnung. Zudem kann die Abgrenzung zwischen Modelljahr und Produktionsjahr die Suche nach der Baureihe erschweren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz leicht in nur zwei Schritten die Baureihe Ihres BMW herausfinden.

Der schnellste Weg herauszufinden, zu welcher Baureihe Ihr BMW gehört, ist die Nutzung der KBA-Nummer (nicht zu verwechseln mit der VIN).

Für jedes Auto lässt sich über diese vom Kraftfahrtbundesamt zugeteilte Schlüsselnummer die Baureihe und Motorisierung ermitteln. Dazu benötigen Sie nur Ihre Zulassungsbescheinigung und die Webseite eines Autoteilehändlers.

1. KBA-Nummer herausfinden

Die KBA-Nummer finden Sie im mittleren Bereich Ihrer Zulassungsbescheinigung Teil1 (Fahrzeugschein). Sie setzt sich aus zwei Teilen zusammen:

• In Feld 2.1 steht die Herstellerschlüsselnummer (HSN).
• In Feld 2.2 steht die Typschlüsselnummer (TSN), von der Sie die ersten drei Stellen benötigen.
• Im folgenden Beispiel lautet die komplette KBA-Nummer 0005-AIC.

2. Anhand der KBA-Nummer die Baureihe anzeigen

Mit dieser Information gehen Sie zu einer Webseite wie z.B. autodoc und geben dort unter „Ersatzteile suchen nach Schlüsselnummer“ die zwei Bestandteile Ihrer KBA-Nummer ein. Hier gelangen Sie direkt zur zur Suche.

Sie sehen, Baureihen bei BMW wirken auf den ersten Blick kompliziert, sind es aber nicht. Jetzt, wo Sie wissen, wie man die Baureihe des eigenen Fahrzeuges herausfindet, haben Sie den ersten Schritt gemacht, um in Zukunft beim Fachsimpeln mithalten zu können. Wir wünschen Ihnen gute Fahrt und viel Spaß mit Ihrem BMW.