VW Motoröl Freigaben

Als einer der größten Autohersteller hat Volkswagen natürlich auch eigene Normen für Motoröl. Je nach Motor und Einsatzzweck spezifiziert VW, welche Kriterien ein Motoröl erfüllen muss, um die namentliche VW-Freigabe bekommen zu können.

Dazu gehören bestimmte chemische Eigenschaften – wie etwa der Anteil an Sulfatasche – sowie Ergebnisse aus genormten Tests, die die Leistungsfähigkeit (z.B. HTHS) des Öls prüfen.

Entsprechen Zusammensetzung und Leistungsfähigkeit eines Motoröls den Anforderungen von VW, kann der Ölhersteller die Freigabe bei VW beantragen. Die Freigabe ist nicht gerade günstig, weshalb manche Ölhersteller darauf verzichten.

Auf der Ölflasche finden sich dann statt der klaren Aussage, dass das Öl die geforderte Freigabe hat, oftmals kreative Umschreibungen: „Erfüllt die Anforderungen an xyz“, „Empfohlen für Fahrzeuge mit den Spezifikationen xyz“ oder ähnliches.

Motoröle ohne die namentliche VW-Freigabe müssen nicht zwangsläufig schlechter sein. Allerdings kann deren Verwendung – gerade bei neueren Fahrzeugen – problematisch werden: Sollte es (aus welchem Grund auch immer) zu einem Motorschaden kommen und Sie haben kein freigegebenes Motoröl verwendet, sind Sie in Verhandlungen über Kulanzreparaturen oder gar Garantieansprüche gegenüber dem Autohersteller in einer schlechteren Position.

Die VW Motoröl Freigaben

Die anderen Marken der VW-Gruppe nutzen zusammen die VW-Spezifikationen. Deshalb gelten diese auch als Freigaben für Audi, Skoda und Seat und – in bedingtem Umfang – für Lamborghini und Bentley.